DIE GROSSE KRISE
Fotografie: Nelly Rodriguez
helium x macht Jagd auf das Phantom der Stunde: die Krise. In ihrer Omnipräsenz erscheint sie nicht mehr als Ausnahme-, sondern als Dauerzustand, als die Erzählform der Gegenwart. Doch wer oder was genau steckt in der Krise und wie können wir diesen permanenten, gesellschaftlichen Cliffhanger überwinden? Das Performance-Kollektiv erklärt den Theaterraum zum Versuchslabor, zum Epizentrum der Krisenforschung.
Mit allen Mitteln begeben sie sich auf die Suche nach einer adäquaten Auslegeordnung des vorherrschenden Systems. Ob Lehman Brothers, wertlose Immobilien, wachsende autoritäre Tendenzen oder ein zu früher Frühlingsregen auf Grönland, immer mehr Systemreferenzen und Krisen-Symptome finden in Form von Objekten auf der Bühne ihren Platz.
Es entsteht ein schonungsloses, risikoreiches und unberechenbares Experimentierfeld, eine sich fortlaufend transformierende Choreografie. Und weil die Krise in ihrer Krisenhaftigkeit nicht einfach zu fassen ist, geht helium x das Phänomen augenzwinkernd und polyglott auch als Sprach- und Übersetzungskrise an.
AUFFÜHRUNGEN
29.3., 30.3., 31.3., 1.4. und 2.4.2017 Kaserne Basel
1.7. und 2.7. 2017 Theaterdiscounter Berlin
2.11. und 3.11.2017 Fast Forward, europäisches Festival für junge Regie, Dresden / Publikumspreis
TEAM
Konzept und Performance: Friederike Falk, Philippe Heule, Elina Wunderle, Patrick Oes, Daniela Ruocco
Szenografie: Lukas Sander
Kostüme: Laura Stocker
Produktionsleitung: Christiane Dankbar
Technische Leitung / Licht: Thomas Kohler
Oeil extérieur: Beatrice Fleischlin
KOPRODUKTION
Kaserne Basel
FÖRDERER
Fachausschuss Tanz & Theater BS/BL, Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour L’Art, Wilhelm und Ida Hertner-Strasser Stiftung
PRESSE
SRF Radiobeitrag ab min 22:38
bz Basellandschaftliche Zeitung